Österreich, Deutschland, Schweiz (2019) | Dokumentation | 99 min | FSK 6
Die Corona-Krise lässt vergessen, dass weltweit noch ganz andere Seuchen wüten. Daran erinnert der Dokumentarfilm von Regisseurin Katharina Weingartner über Initiativen in Ostafrika, die mit lokalen Mitteln die Malaria bekämpfen wollen.
Zugleich greift die Regisseurin so heftig wie diffus die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Pharmakonzerne an... Waldrodung, bewässerter Ackerbau und unzureichende Kanalisation bieten beste Bedingungen zur Fortpflanzung. Laut WHO-Angaben sterben jährlich etwa eine halbe Million Menschen an Malaria, davon 90 Prozent in Afrika. Aus Indien und der westlichen Welt importierte Medikamente können sie retten und heilen, aber sie sind teuer und nicht überall verfügbar. Solche Kontext-Informationen liefert die Doku nur in Texteinblendungen; auf Off-Kommentare wird verzichtet. (kunstundfilm.de).
DVD-Specials: Trailer
Regie: Weingartner, Katharina
Verleihnr.: 27567