Deutschland, Schweiz, Luxemburg (2023) | Literaturverfilmung | 136 min | FSK 16
Nach dem gleichnamigen Roman von Julia Franck entwirft der Film das sich von der Weimarer Republik bis in die 1950er-Jahre erstreckende Porträt einer an ihrer Entwicklung gehinderten Frau, die nicht bereit ist, den Traum von einem selbstbestimmten Leben aufzugeben. Die in Rückblenden entfaltete Lebens- und Leidensgeschichte spart weder das tabulose Berlin der 1920er-Jahren noch die autoritäre Tumbheit der NS-Zeit aus, fokussiert aber schmerzhaft-intensiv auf das Schicksal der Frauen.
Mitunter entfernt sich die Erzählung von den Härten der Zeit und wirft einen zweiten, träumerischen Blick auf eine zerrissene Existenz. - Sehenswert ab 16. (filmdienst).
Regie: Albert, Barbara
Lit. Vorlage (Autor): Julia Franck
Darsteller: Emde, Mala | von der Groeben, Max | Prenn, Thomas | Amuat, Liliane | Hollwege, Fabienne Elaine | Garde, Laura Louisa | Wasserscheid, Elisabeth | Kiefer, Finjen | Pieske, Helena | Engel, Maria Matschke | Schürmann, Laurids | Herrmann, Lilia | Karier, Steve | Reuter, Monique | Pfammatter, Karin | Stapfer, Dimitri | Plüss, Jürg | Schelker, Sven | Janke, Lisa Marie | Kaltwasser, Anni | Reiß, Sina | Dragus, Parashiva | Sendel, Fine
Verleihnr.: 28273