Freud - Jenseits des Glaubens (2023)

Drei Tage nach Hitlers Überfall auf Polen besucht der Schriftsteller C.S. Lewis den im Exil in London lebenden Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud, um sich mit ihm über die Existenz oder Nichtexistenz Gottes zu streiten.

Das kammerspielartige Drama fußt auf einem Theaterstück und lässt die beiden Gelehrten wortreich, aber im gegenseitigen Respekt um Argumente und Einsichten ringen. Trotz einer Nebenhandlung um Freuds Tochter Anna und gelegentliche Abstecher in die Außenwelt löst sich die zurückhaltende Inszenierung nur ansatzweise von der Bühnenvorlage und kann die trockenen Wurzeln des Sujets nicht ganz abschütteln. - Ab 16. (filmdienst) (...) "Freud - Jenseits des Glaubens" ist ein zurückhaltendes, gleichwohl präzise konzipiertes Drama, das trotz seiner Wurzeln im Bühnenstück durch die Kraft seines Ensembles, die nüchterne Klarheit der Inszenierung und eine dezente, aber passende filmische Rahmung über weite Strecken zu überzeugen weiß.(derfilmjournalist.de).